Induktions-Härteverfahren
Das Induktionshärten ist ein Härteverfahren bei dem die Randschicht durch eine lokale elektrische Erwärmung auf Austenitisierungstemperatur über elektromagnetische Felder, mittels Induktoren und schneller Abkühlung mit Wasser, bis zu einer definierten Tiefe, partiell gehärtet werden kann.
Das Induktionsverfahren ist durch elektrische Größen gut steuerbar. Der Verzug ist gering. Gegenüber dem Flammhärten entsteht ein qualitativ homogeneres Härtegefüge.
Optimale Härteergebnisse werden bei Vergütungsstählen ab einem Kohlenstoffgehalt von über 0,3 % erreicht, z.B. Ck 45 oder 42 CrMo4V.
Mit unserer als Tandemausführung aufgebaute CNC-Anlage können je programmiertem Arbeitsgang zwei Bauteile gleichzeitig gehärtet werden (max. Gewicht 25 Kg, max. Länge 700 mm).
Falls gewünscht, kann nach der Härtung eine Härteverlaufskurve erstellt bzw. eine Riss-Oberflächenprüfung angeschlossen werden („Fluxen“).